Von Antholz auf die Amperspitze
Der Wetterbericht am vergangenen Samstag versprach einen Goldenen Herbsttag und so plante ich die Bergtour auf die Amperspitze. Die Anfahrt erfolgt über Rasen nach Antholz Niedertal (Kronplatzgebiet). Dort fährt man ca. in der Ortsmitte über die Brücke (rechts) und biegt dann gleich links ab, Beschilderung Rauterweg.
Man fährt ein Stück die schmale Bergstraße hinauf, bis man schließlich den ersten der Rauterhöfe erreicht. Auf der linken Seite gibt es hier einen kleinen Parkplatz und hier sieht man dann auch schon die Beschilderung Heuhütte (Alm) und Amper, Markierung Nr. 36 stehen. Die Wanderung beginnt auf dem breiten Forstweg, angeschriebene Zeit 4 Std. 30 min.
Nach einiger Wanderung auf dem Forstweg biegt man links ab, die Beschilderung befindet sich auf einem Baum, „Amperspitze“ und erreicht nach einiger Zeit bereits die erste Almhütte = Neuhütte. Der Aufstieg geht weiter, der Forstweg ist mittlerweile etwas schmäler und auch recht geröllig und ausgewaschen. Der nächste Anhaltspunkt ist ein recht neues Kreuz am linken Wegrand. Hier biegt man ebenfalls wieder links ab, Wegbeschreibung „Niedertaler Ochsenalm“ und „Amper“ folgend. Angeschriebene Zeit ab hier noch 3 Std. 10 min.
Der Aufstieg ist durch den leichten Anstieg nicht anstrengend, jedoch ist doch einiges an Weg zurückzulegen, sollte daher auch nicht unterschätzt werden. Weiter geht’s, vorbei an einer Jägerhütte (linke Seite) und kurz danach biegt man rechts ab. Der Beschilderung Amper (1 Std. 40 min.) folgend, geht es durch den Wald. Vom Wald draußen, hat man jetzt komplett freie Sicht auf den Gipfel der Amperspitze. Jedoch ist noch einiges an Aufstiegsweg zu bewältigen.
Etwas unterhalb des bis zum Gipfel verlaufenden Grats steigt man gemütlich bergauf. Den Gipfelaufbau selbst bin ich schließlich über die nordöstliche Seite aufgestiegen, obwohl da schon ziemlich Schnee lag. Von der Vorderseite wäre der Aufstieg um einiges leichter und schneller gewesen, da komplett schneefrei. Jedoch bedeutet leichter nicht immer schöner 😉
Geschafft!! Der Gipfel der 2.687 m hohen Amperspitze bietet einen unbeschreiblich schönen 360-Grad-Panoramablick. So blickt man z.B. auf den Kronplatz, die 3.000er der Rieserfernergruppe wie Fernerköpfl und Magerstein, Richtung Staller Sattel, Rudlhorn und noch viele viele weitere Gipfel.
Wahrlich ein Goldener Herbst-Stag wie aus dem Bilderbuch, mit blauem Himmel, Sonnenschein und milden Temperaturen. Wir genossen die Gipfelrast und den Ausblick, bevor wir wieder über die Aufstiegsroute abstiegen.
360-Grad-Gipfelrundblick von der Amperspitze
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