Wanderung von Sexten auf die Klammbachalm

Die Wanderung von Sexten auf die Klammbachalm ist eine recht einfache und gemütliche Tour. Dabei werden ca. 600 Hm bewältigt.

Ausblick von der Klammbachalm Sexten, Hochpustertal
Hochbrunner Schneid 3.046 m, Sextner Dolomiten

Die Hochbrunner Schneid (ital. Monte Popera) in den Sextner Dolomiten ist ein 3.000er, welcher im Gegensatz zu manch anderem 3.000er-Gipfel in Sexten ohne Seilkletterei bestiegen werden kann. Unterschätzt werden sollte diese Tour aber trotzdem nicht!

Gipfelkreuz Hochbrunner Schneid 3.046 m, Sextner Dolomiten
Schusterplatte in den Sextner Dolomiten 2.957 m

Die Schusterplatte in den Sextner Dolomiten ist trotz ihrer unmittelbaren Nähe zu den Drei Zinnen, eine nicht so viel begangene Tour. Tummeln sich in der Hauptsaison im Drei Zinnen-Gebiet ganze Wanderkaravanen, so ist man auf der Wanderung zur Schusterplatte oft allein oder trifft nur ab und zu einmal auf Wanderer.

Gipfelkreuz Schusterplatte in den Sextner Dolomiten 2.957 m
Alpinisteig in den Sextner Dolomiten

Der Alpinisteig in den Sextner Dolomiten gehört mit Sicherheit zu einem der schönsten Klettersteige in den Dolomiten und darüber hinaus. Heuer ist an einigen Stellen noch etwas Vorsicht geboten, da noch einige Schneereste liegen. Ein Ausrutschen an einer solchen Stelle kann schwere Verletzungen mit sich bringen oder sogar einen Absturz bedeuten.

Parkplatz Fischleinbodenhütte, Start Alpinisteig Sextner Dolomiten
Von Sexten auf den Helmgipfel/Helmhaus
Der Helmgipfel in Sexten ist mit Sicherheit eine sehr beliebte Skitour im Hochpustertal. Die Einheimischen sagen meist: „Ich gehe aufs Helmhaus.“ Aber nicht nur Sextner sondern auch viele andere Skitourenbegeisterte gehen diese Tour immer wieder gerne. Der Grund dafür ist sicherlich, dass sie einerseits einfach und recht sicher ist, also auch mal alleine gegangen werden kann und sich andererseits Streckenlänge und Gehzeit in Grenzen hält.
Viele verwenden diese Route auch als Trainingsstrecke und gehen sie mehrmals wöchentlich. Natürlich kann die Tour dann nach Belieben variiert werden, z.B. kann man auch von der Talsation in Sexten oder Vierschach aufsteigen.
Für mich persönlich ist es meist der Einstieg in die Skitourensaison und auch ich gehe sie meist alleine. Der Grund, die Tour ist für mich (mehr …)
Paternkofel in den Sextener Dolomiten
Das für diese Woche vorausgesagte Schönwetter, mit milden Temperaturen und herrlichem Sonnenschein, lassen uns den Frühling in vollen Zügen genießen. Die einen beim Spazierengehen, laufen/joggen, erste Wandertouren, die anderen beim Mountainbiken usw. Auch ein bisschen vorausträumen soll uns bereits gewährt sein und so blicke auch ich wieder voll motiviert in den Frühling und Sommer.
Nachfolgend möchte ich euch ein Video präsentieren, welches ich unter Traumbedingungen auf dem Paternkofel (Sextener Dolomiten), mit Blick auf die mächtigen Drei Zinnen aufgenommen habe. Ich hoffe, dass sich diese Tour, welche übrigens eine meiner Lieblingstouren ist, auch dieses Jahr wieder ausgeht.
In diesem Sinne, allen einen schönen Frühling!!
Helm, nicht nur Skigebiet…
Derzeit herrscht bei uns in Südtirol wieder herrlich sonniges Wetter, welches geradezu einlädt, etwas im Freien zu unternehmen. Wir haben uns entschieden, von Sexten aus eine Winterwanderung über die Waldkappelle Richtung Skigebiet Helm zu unternehmen. Damit auch unser Hund fit bleibt, haben wir ihn ebenfalls zur Tour eingeladen 😉
Richtung Jägerhütte (eine urige bewirtschaftete Hütte) findet man am Wegrand immer wieder verschiedene geschnitzte Holzskulpturen und Bücher, welche die Tierarten in dieser Gegend beschreiben. Auch Tafeln mit Inschriften und kurzen Sagen aus der Gegend, welche bereits in Vergessenheit geraten sind, werden wieder in Erinnerung gerufen, so z.B. die Sage vom Geisterkofel oder vom „Knödelweibele“.
Wer nun Lust bekommen hat, den Pfad selbst zu entdecken, sollte sich die Wanderschuhe anziehen und nach Sexten im Hochpustertal kommen.
Krampusumzug der Bergtoifl Sexten
Was wäre die Weihnachtszeit, ohne einen Krampusumzug? Wäre doch fad oder? So findet heuer bereits zum 7. Mal der Krampus- und Perchtenumzug in Sexten im Hochpustertal statt. Organisiert wird diese Veranstaltung von den Bergtoifel‘n Sexten.
Aus allen Teilen des Landes und auch aus Österreich werden sie anreisen, um am Schaulauf teilzunehmen. Dabei ist es immer wieder faszinierend, welche Kunstwerke sich unter den handgeschnitzten Masken befinden.
Es wird jedoch nicht nur beim Umzug teuflisch hergehen. Nach dem Schaulauf findet wie jedes Jahr, wieder eine entsprechende Krampusparty in der Tennisbar in Sexten statt. Wer Zeit und Lust hat sich das Spektakel anzusehen, es geht um 19.00 Uhr beim Haus Sexten (Seilbahn Helm) los 😉
Hier findet ihr weitere Impressionen der Krampusumzüge in Sexten.
Herbsttour zu den Drei Zinnen
Aufgrund des gestrigen wunderschönen Herbsttages entschieden wir spontan, den Drei Zinnen im Hochpustertal (Sextener Dolomiten) noch einen Besuch abzustatten, bevor sie sich wieder komplett ins Winterkleid hüllen. Kaum zu glauben, dass an einem 13. November noch so ein herrliches Wanderwetter herrscht und verhältnismäßig milde Temperaturen noch dazu. Es war traumhaft schön, strahlender Sonnenschein, wolkenloser blauer Himmel und wir hatten das ganze Bergpanorama für uns alleine. Sozusagen Freilichtkino nur für uns und das Beste… Eintritt frei 😉
Hier seht ihr die Drei Zinnen im Winter. Weitere Fotos zu den Drei Zinnen findet ihr in meinem Flickr-Album.
Die Rotwandspitze in den Sextener Dolomiten
Die Rotwand in den Sextener Dolomiten (ital. Croda Rossa di Sesto), unter den Sextnern und über das Hochpustertal hinaus auch als „Zehner“ der Sextner Sonnenuhr bekannt, ist unumstritten einer meiner Lieblingsberge. Im Gebirgskrieg 1915 – 1918 (Erster Weltkrieg) war das Gebiet um die Rotwand heftig umkämpft, wie man auch heute noch an den zahlreichen verwahrlosten Stellungen, Stacheldraht und anderen Überresten sehen kann. Der Film „Tränen der Sextner Dolomiten“ (2014) von Hubert Schönegger zeigt eindrucksvoll, unter welch schwierigen Voraussetzungen und gegen welche Naturgewalten die Soldaten in diesem Gebiet zu kämpfen hatten.
Am Samstagmorgen haben wir bei Traumwetter über die Rotwandwiesen, Rotwandköpfe den Gipfel, die Rotwandspitze, bestiegen (das Gipfelkreuz befindet sich auf 2.936 m). Eine unbeschreibliche Panoramaaussicht bot sich uns und zum Glück waren auch nicht viele Wanderer unterwegs. Den Rückweg wählten wir über den Burgstall, sinnvoller wäre aber auch hier den gleichen Weg des Aufstiegs, nämlich über die Rotwandköpfe, zu wählen, da über den Burgstall gerade der erste Teil ziemlich steil über eine Scharte abzusteigen ist.
Hier ein paar Impressionen, weitere Fotos findet ihr in meinem Flickr-Album.
Der Karnische Höhenweg, „Friedensweg“ Nr. 403
Die alten Kriegssteige des 1. Weltkrieges bilden die Grundlage des Karnischen Höhenweges (auch Via Alpina genannt). Hier verlief die Front zwischen Österreich und Italien, was man an den Grenzsteinen, welche einem entlang des Höhenweges immer wieder begegnen, sehen kann.
Tag 1: Sexten – Obstanser Seehütte
Unsere 1. Etappe/Tagestour führte uns von Sexten im Hochpustertal über die Klammbach Alm, weiter über die Nemes Alm, Eisenreich bis zur Obstanser Seehütte, wo wir das 1. Mal nächtigten. Die Tour kann natürlich auch von Sexten über den Helm (Aufstiegsanlagen Helmbahn), über Vierschach (ebenfalls Aufstiegsanlagen Helmbahn), oder Sillian in Osttirol über die Leckfeldalm gestartet werden. Über den Helm kommt man auch an der Hahnspielhütte und später an der Sillianer Hütte vorbei und kann, wenn gewünscht, auch die Hollbrucker Spitze besteigen, bevor man über Demut, Schöntalhöhe, Eisenreich die Obstanser Seehütte erreicht.
Tag 2: Obstanser Seehütte – Neue Porzehütte, Gehzeit ca. 7 Std.
Start früh morgens von der Obstanser Seehütte, über den Obstanser Sattel bis hoch zur Pfannspitze, welche ein gewaltiges Bergpanorama bietet. Der Weg führt weiter zum kleinen und großen Kinigat (ital. Monte Cavallino 2.689 m), welchen man über einen gesicherten Klettersteig besteigen kann. Vom Filmoorsattel erreicht man schließlich in kurzer Zeit die Standschützenhütte, Gehzeit von der Obstanser Seehütte bis zur Standschützenhütte ca. 4 Std.
Nach kurzer Pause ging es weiter. Der Abstieg führte uns in das Leitner Tal, vorbei am oberen Stuckensee, hinauf auf den Heretriegel, dann ein weiterer Abstieg, zuerst in das Roßkar und weiter steil bergab in das Porzekar, am Fuße der Porze-Nordwand. Nach einiger Zeit erreich man die neue Porzehütte, Gehzeit von der Standschützenhütte ca. 3 Std.
Tag 3: Neue Porzehütte – Hochweißsteinhaus, Gehzeit ca. 8 Std.
Unsere längste Etappentour begann um 07.15 Uhr mit einem langgezogenen Aufstieg über Almwiesen und auf einem Kriegsweg auf das Tilliacher Joch und auf das Bärenbadegg. Es folgten mehrere Auf- und Abstiege, jedoch befindet man sich immer auf ca. 2.300 Höhenmeter. Von der Hochspitzsenke gelangt man über einen kurzen, steilen Anstieg auf einen breiten Sattel (Südostseite des Hochspitz), von hier aus wandert man weiter auf den Steinkarspitz (2.524 m). Es folgt ein steiler Abstieg (Weg Nr. 403) über das Luggauer Törl bis zum Hochweißsteinhaus auf 1.867 m.
Tag 4: Hochweißsteinhaus – Wolayer Seehütte, Gehzeit ca. 6 Std.
Der Tag beginnt mit dem Aufstieg zum Öfner Joch, wo man die Staatsgrenze überquert und auf italienischer Seite weiterwandert. Über einen steilen Abstieg gelangt man zur Fleons di Sopra-Alm, später zur Fleons di Sotto-Alm und über einen leichten Anstieg zur Sissanis di Sopra-Alm. Ständig ansteigend, führt der Weg hoch zum Kreuzer, wo man kurz darauf wieder auf die österreichische Seite wechselt. Steil bergab führt der Weg zur Oberen Wolayer Alm und von hieraus (in ca. 1 Std. Gehzeit) über einen breiten Forstweg hoch zu Wolyer Seehütte. Eine gemütliche Seerunde mit Besichtigung einer kleinen italienischen Gedenkstätte (italienisches Gebiet) bietet sich zum Abschluss dieser Tagestour an.
Tag 5: Wolayer Seehütte – Valentinalm
Abschluss unserer geplanten Tour mit Start von der Wolayer Seehütte, entlang am Nordufer des Wolayer Sees in östlicher Richung mit leichtem Anstieg in einem schmalen Graben (großes Schneefeld) bis zum Valentintörl (2.138 m). Von hier folgt der Abstieg über die Südhänge des Rauchkofels bis in den Karboden, zur oberen Valentinalm und schließlich zur Valentinalm (Gasthof).
Unsere letzte Etappe hätte uns planmäßig eigentlich bis zum Plöckenpass (ital. Passo di Monte Croce Carnico) geführt. Da uns aber von einer anderen Wandergruppe eine Mitfahrgelegenheit ab der Valentinalm bis nach Sexten angeboten wurde, ließen wir den letzten Abschnitt (ca. 1 Std.) bis zum Plöckenhaus im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen, denn es begann zu regnen.
Alles in allem eine wunderschöne Tour mit herrlichem Bergpanorama, sowie unbeschreiblichen Natur- und Wandererlebnissen. Ich kann diese Tour jedem Berg- und Wanderbegeistertem weiterempfehlen und möchte mich auf diesem Wege auch beim wohlgesonnenen Wettergott, meiner Begleitung und den zahlreichen Murmeltieren für die gesangliche Umrahmung 😉 recht herzlich bedanken, es war traumhaft schön!!!