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Vom Pragser Wildsee auf den Hochalpenkopf

Der Gipfel des Hochalpenkopfs in den Pragser Dolomiten bietet eine herrliche Panoramaaussicht. Der Weg dorthin verspricht Abwechslung zwischen gemütlich und anstrengend, sowie Almfeeling und leichter Bergtour.

Gipfelkreuz Hochalpenkopf, Pragser Dolomiten Hochpustertal

Gipfelkreuz Hochalpenkopf, Pragser Dolomiten Hochpustertal

Die Anfahrt zum Pragser Wildsee und Aufstieg zu den Kaserhütten

Die Anfahrt erfolgt durch das Pragsertal hindurch, bis zum Pragser Wildsee. Hier parken wir, und beginnen den Aufstieg auf den Hochalpenkopf. Direkt hinter dem Hotel Pragser Wildsee folgen wir der Wegmarkierung Nr. 20 über den breiten Forstweg.

Start beim Hotel Pragser Wildsee

Start beim Hotel Pragser Wildsee

Kurz vor dem Riedlhof zweigen wir links ab, wiederum der Wegmarkierung Nr. 20 folgend. Es folgt ein Stück über einen breiten Forstweg, bevor wir dann rechts abzweigen der Wegmarkierung 61 folgen. Der Aufstieg zum Hochalpenkopf ist von hier aus mit einer Gehzeit von 2 Std. 40 min. angeschrieben.

Aufstieg durch den Wald

Aufstieg durch den Wald

Wegmarkierung Nr. 61 Hochalpenkopf

Wegmarkierung Nr. 61 Hochalpenkopf

Wegmarkierung Nr. 61 Hochalpenkopf

Wegmarkierung Nr. 61 Hochalpenkopf

Wir wandern weiter zu den Kaserhütten, welche bereits wunderschön in der Sonne liegen. Der Himmel ist wolkenlos blau, ein perfekter Wandertag. Wer eine Verschnaufpause einlegen will, hier ist sicher ein schönes Plätzchen dafür.

An den Kaserhütten angekommen

An den Kaserhütten angekommen

Von den Kaserhütten auf die Pragser Furkel

Von den Kaserhütten auf die Pragser Furkel

Aufstieg von den Kaserhütten zum Hochalpenkopf

Von den Kaserhütten aus folgen wir wieder der Markierung Nr. 61. Von hier aus ist die Gehzeit mit 2 Std. 10 min. angeschrieben. Jetzt kommt der anstrengende Teil, denn der Aufstieg zur Pragser Furkel ist wirklich sehr steil und schweißtreibend.

Steiler Aufstieg zur Pragser Furkel

Steiler Aufstieg zur Pragser Furkel

Steiler Aufstieg zur Pragser Furkel

Steiler Aufstieg zur Pragser Furkel

Wegmarkierung Hochalpenkopf an der Pragser Furkel

Wegmarkierung Hochalpenkopf an der Pragser Furkel

Am Sattel angekommen, welcher von einer niedrigen Steinmauer durchzogen ist, folgen wir weiterhin der Wegmarkierung Nr. 61. Von hier aus ist der Aufstieg zum Hochalpenkopf noch mit 1 Std. 10 min. angeschrieben. Der schwierigste Teil ist jedoch gemeistert.

Wegmarkierung Hochalpenkopf an der Pragser Furkel

Wegmarkierung Hochalpenkopf an der Pragser Furkel

Gemütlich über den Grashang Richtung Hochalpenkopf

Gemütlich über den Grashang Richtung Hochalpenkopf

Weiter geht es jetzt über den eher flachen, nur leicht ansteigenden Grashügel bergauf. Wir erreichen die letzte Beschilderung, welche uns mit der Nr. 61A und angeschriebenen 40 min. den Weg zum Gipfel weist.

Wegmarkierung 61A zum Hochalpenkopf

Wegmarkierung 61A zum Hochalpenkopf

Gipfelkreuz Hochalpenkopf in Sicht

Gipfelkreuz Hochalpenkopf in Sicht

Von weitem sehen wir bereits das Gipfelkreuz vom Hochalpenkopf, welches in der Sonne glänzt. Das letzte Stück zum Gipfel hin wird dann nochmals etwas felsiger, dann haben wir unser Ziel erreicht, den Hochalpenkopf, (ital. Cima Colli Alti) auch „Zwölfer“ genannt, auf 2.542 m.

Die letzten Meter zum Gipfelkreuz des Hochalpenkopfs

Die letzten Meter zum Gipfelkreuz des Hochalpenkopfs

Gipfelkreuz Hochalpenkopf, Pragser Dolomiten

Gipfelkreuz Hochalpenkopf, Pragser Dolomiten

Gipfelbuch Hochalpenkopf, auch Zwölfer genannt

Gipfelbuch Hochalpenkopf, auch Zwölfer genannt

Wir stehen am wunderschönen Gipfelkreuz und genießen das Traumwetter und die super Aussicht, u.a. auf den Piz da Peres, die Dreifingerspitze, Birkenkofel, Drei Zinnen, Herrenstein, Seekofel, Tofane, Rudlhorn, die Ahrntaler und Antholzer 3.000er und den Kronplatz.

Aussicht vom Gipfel des Hochalpenkopfs

Aussicht vom Gipfel des Hochalpenkopfs

Aussicht vom Gipfel des Hochalpenkopfs

Aussicht vom Gipfel des Hochalpenkopfs

Aussicht vom Gipfel des Hochalpenkopfs

Aussicht vom Gipfel des Hochalpenkopfs

Abstieg und die wichtigsten Tourendaten

Nach unserer Gipfelrast und Jause, steigen wir wieder über den Aufstiegsweg ab, zurück zum Ausgangspunkt am Pragser Wildsee. Die Wanderung auf den Hochalpenkopf ist landschaftlich und von den Aussichtsmöglichkeiten wirklich eine wunderschöne Tour. Jedoch sollte der Aufstieg nicht ganz unterschätzt werden, wie oben beschrieben.

Der Aufstieg vom Pragser Wildsee bis auf den Gipfel des Hochalpenkopfs ist mit 3,5 Std. angeschrieben. Im Aufstieg werden ca. 1.040 Hm bewältigt. Der Start für diese Tour kann auch wie bei meiner Tourenbeschreibung vom Kühwiesenkopf gewählt werden. Die Wege treffen sich nach kurzer Gehzeit, jedoch muss man sich dann stets auf die Markierung Hochalpenkopf halten.

2 Antworten

  1. Karl-Heinz Weller

    Hallo Robert , war schon öfters auf Deinen Seiten und da bei uns hier im „Schwäbischen Wald“ nun auch wieder die richtige Wandersaison beginnt, blieb ich auf deinen Seiten wieder öfters „hängen“!

    Dabei hatte ich auf dieser beschriebenen Tour ein richtiges „Aha-Erlebnis“ welches gerade nochmals gut ausging, als ich Ende Juni 2015 bei herrlichem Wetter die große Runde über „Pragser Wildsee- Grünwaldtal – Hochalmhütten – Hochalpenkopf – Pragser Furkel – Kaserhütten – Wildsee unternahm.
    Eine unglaublich schöne – aber sehr lange Tour die vor allem meine Konzentration forderte. Der Übergang von den Hochalmhütten über die an diesem Tage trotz herrlichem Wetter menschenleeren Hänge der „Hochalpe“ verlief problemlos und bescherte mir faszinierende Eindrücke der Dolomitenwellt Strahlend blauer Himmel , ich nahm noch so wie Du den Hochalpenkopf mit. Bereits beim Abstieg vom Gipfel spürte ich eine gewisse Konzentrationsschwäche und lief bereits rechts unsicher. Dabei der extrem steile Abstieg von der Pragser Furkel auf dem schmalen Pfad in Richtung Kaserhütten. Ich sah die Alm schon als es passierte und ich mit meinem schweren Tourenrucksack kopfüber rechts vom Weg abkam und in eine Latschenschonung stürzte und mit dem Kopf auf den kleinen dahinter liegenden Felsen aufschlug und dabei sofort aus dem Kopf aus etlichen Platz- und Schürfwunden zu bluten begann …. .
    Zum Glück verlor ich nicht das Bewußtsein und konnte die Wunden am Brunnen vor der Kaserhütte gleich auswaschen – ich sah fürchterlich aus …….
    Diese Riß- Platz- und Schürfwunden trug ich dann noch weitere 7 Tage durch Südtirols-Berge spazieren, doch ein gewisser Schock blieb, denn mir war bewusst, dass ich an diesem Tag 1000 Schutzengel dabei hatte, als ich zwischen die Felsen stürzte und die Latschen glücklicherweise den Aufprall etwas milderten.
    Mir wurde wieder einmal klar wie nah wir oft zwischen höchstem Glück der wunderschönen Naturerlebnisse und der Ewigkeit stehen ………. .

    Dies kam mir in der Sinn, als ich Deine wie immer wunderschön bebilderte Tour sah und dachte ich muss Dir und anderen meine diesbezüglichen Gedanken mitteilen.

    Ach ja:
    2 Tage später machte ich bereits wieder eine Durchquerung der Fanes zwischen Cappana Alpina – Groß-Fanes – Limojoch – Lavarella Hütte – Antoniousjoch – und zurück über den Friedensweg zum Felsfenster und Biwakschachtel oberhalb Großfanes beim Monte Cavallo bzw. Monte Casile.
    Ich habe versucht das Erlebte mit dieser fantastischen Tour auf der Fanes zu verdrängen und es ist mir einigermaßen gelungentd.
    Die Ausblicke durchs Felsfenster beim Monte Cavallo auf die 3 Tofane ist unglaublich und ließen mich alles vergessen.

    Weiterhin schöne Touren und Berg-Heil wünscht
    Charly

    29. März 2016 um 19:50

    • Hallo Charly,
      herzlichen Dank für Deine spannende Tourenbeschreibung und Gott sei Dank, ist nochmals alles glimpflich verlaufen!
      Liebe Grüße aus Südtirol und Berg Heil!
      Robert

      30. März 2016 um 6:12

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