Rundtour Pragser Wildsee – Seekofel – Grünwaldalm
Heute beschreibe ich euch die Wanderung auf den Seekofel (ital. Croda del Becco) in den Pragser Dolomiten, genauer gesagt die Rundwanderung vom Pragser Wildsee auf den Seekofel und Abstieg über die Grünwaldalm zurück zum Pragser Wildsee.
Von Toblach auf den Sarlkofel
Den Aufstieg von Niederdorf auf den Sarlkofel hatte ich Euch bereits beschrieben. Heute beschreibe ich die Tour von Toblach auf den Sarlkofel. Die Anfahrt erfolgt über Toblach Richtung Nordic Arena, daran vorbei noch ein Stück weiter bis zur Säge, Villa Günther. Hier befindet sich ein kleiner Parkplatz.
Vom Pragser Wildsee zur Grünwaldalm
Die Anfahrt erfolgt durch das Pragsertal bis zum Pragser Wildsee, wo geparkt wird. Von hier geht es dann zu Fuß weiter. Hinter dem Hotel Pragser Wildsee, über den schönen Forstweg, durch den Wald, stets den Pragser Wildsee an seiner linken Seite.
Von Misurina zum Monte Piano/Monte Piana
Wer eine gemütliche und nicht zu lange Tour plant, der sollte sich den Wanderweg von Misurina zum Monte Piano/Monte Piana ansehen. Anfahrt ist von Toblach im Hochpustertal nach Misurina und dort kann man auf dem großen Parkplatz neben den Liftanalagen parken.
Von der Plätzwiese auf die Helltaler Schlechten
Strahlender Sonnenschein und tiefblauer wolkenloser Himmel. Was braucht man mehr um einen schönen Sonntag zu erleben?
Unsere Skitour führte uns dieses Mal auf die Helltaler Schlechten 2.711 m im Pragsertal . Die Anfahrt erfolgt über Prags, von Brückele auf die Plätzwiese. Natürlich kann man auch direkt ab Brückele mit den Tourenskiern starten. Fährt man mit dem Auto bis zum Parkplatz etwas unterhalb der Plätzwiese hoch, so muss man vor 10.00 Uhr fahren, nachher ist die Durchfahrt verboten.
Etwas nach dem Parkplatz heißt es Skier anschnallen und dann geht’s los. (mehr …)
Skitour auf den Hochebenkofel in den Sextener Dolomiten
Anfang Jänner führte uns unsere geplante Skitour auf den Hochebenkofel in den Sextener Dolomiten. Wir starteten mit den Skiern vom letzten Parkplatz im Innerfeldtal los, durch den Wald Richtung Drei Schuster Hütte. Von dort weiter hinein ins Tal, immer flach dahin, bis es schließlich rechts nach oben geht.
Von Sexten auf den Helmgipfel/Helmhaus
Der Helmgipfel in Sexten ist mit Sicherheit eine sehr beliebte Skitour im Hochpustertal. Die Einheimischen sagen meist: „Ich gehe aufs Helmhaus.“ Aber nicht nur Sextner sondern auch viele andere Skitourenbegeisterte gehen diese Tour immer wieder gerne. Der Grund dafür ist sicherlich, dass sie einerseits einfach und recht sicher ist, also auch mal alleine gegangen werden kann und sich andererseits Streckenlänge und Gehzeit in Grenzen hält.
Viele verwenden diese Route auch als Trainingsstrecke und gehen sie mehrmals wöchentlich. Natürlich kann die Tour dann nach Belieben variiert werden, z.B. kann man auch von der Talsation in Sexten oder Vierschach aufsteigen.
Für mich persönlich ist es meist der Einstieg in die Skitourensaison und auch ich gehe sie meist alleine. Der Grund, die Tour ist für mich (mehr …)
Der Paternkofel (Monte Paterno)
Der Paternkofel (ital. Monte Paterno) in den Sextener Dolomiten ist nicht nur unter Berg- und Wanderbegeisterten bekannt, er hat auch geschichtlich einiges zu bieten. Im Gebirgskrieg (1915-1918) des Ersten Weltkrieges, war er von den Italienern und Österreichern heiß umkämpft. Der wohl bekannteste Name der dabei fällt, ist der von Sepp Innerkofler, einem Sextner Standschützen, der im Gebirgskrieg am Paternkofel starb/gefallen ist.
Jetzt aber genug geschichtliches, (mehr …)
Bonnerhütte und Toblacher Pfannhorn
Immer wieder eine schöne Tour und vor allem auch machbar, wenn man einmal nicht so viel Zeit hat oder auch am Abend noch ein Stück gehen will – Bonnerhütte und das Pfannhorn in Toblach, im Hochpustertal.
Mit dem Auto geht’s vom Toblacher Dorfzentrum weiter bis zum Weiler Kandellen, vorbei am Seiterhof (Gasthof), zum Parkplatz vor dem Silvesterkirchlein. Von hier aus geht’s zu Fuß weiter, immer der Markierung 25 nach. Anfangs noch ein Stück auf asphaltierter Straße, dann auf breitem Forstweg und schließlich (mehr …)
Drei Zinnen noch im leichten Schneemantel
Das Wetter am Pfingstsonntag sollte laut Vorhersage eher wechselhaft sein, wobei es gegen Nachmittag und Abend hin zu leichtem Regen bis Gewittern kommen sollte. Also entschieden wir uns, unsere Wanderung auf den Vormittag zu verlegen und was bietet sich für den „Einstieg in die Sommersaison“ besser an, als eine Tour zu den Drei Zinnen in den Sextener Dolomiten. (mehr …)
Innerfeldtal und Drei Schuster Hütte
Das Innerfeldtal in Innichen ist immer einen Besuch wert. Das sehe auch ich so. Auch wenn ich oft schon in diesem Gebiet unterwegs war, ist es doch immer wieder schön, durch diese grünen Lärchenwiesen zu spazieren, egal ob im Frühling, wenn alles mit Krokussen und später Löwenzahn bedeckt ist, im Sommer mit den verschiedensten Blumen oder Herbst und Winter. (mehr …)
Klettern im Höhlensteintal in Toblach
Klettern, eines meiner Hobbys, welches ich die letzten Jahre etwas vernachlässigt habe. Zwar begann ich vor gut einem Jahr wieder etwas mit dem Bouldern, jedoch blieb es dann aber auch dabei und geriet dann wieder ganz in Vergessenheit. Das wollte ich heuer ändern und so entschlossen wir uns gestern kurzfristig, die Klettersachen zusammenzupacken und nach Toblach, Richtung Höhlensteintal in den Klettergarten zu fahren. (mehr …)
Paternkofel in den Sextener Dolomiten
Das für diese Woche vorausgesagte Schönwetter, mit milden Temperaturen und herrlichem Sonnenschein, lassen uns den Frühling in vollen Zügen genießen. Die einen beim Spazierengehen, laufen/joggen, erste Wandertouren, die anderen beim Mountainbiken usw. Auch ein bisschen vorausträumen soll uns bereits gewährt sein und so blicke auch ich wieder voll motiviert in den Frühling und Sommer.
Nachfolgend möchte ich euch ein Video präsentieren, welches ich unter Traumbedingungen auf dem Paternkofel (Sextener Dolomiten), mit Blick auf die mächtigen Drei Zinnen aufgenommen habe. Ich hoffe, dass sich diese Tour, welche übrigens eine meiner Lieblingstouren ist, auch dieses Jahr wieder ausgeht.
In diesem Sinne, allen einen schönen Frühling!!
Plätzwiese im Pragsertal
Die Plätzwiese im Pragsertal (ital. Prato Piazza) ist Sommer wie Winter immer einen Besuch wert. Zum Wandern/Winterwandern, gemütlichem Spazierengehen mit der ganzen Familie und den Kindern, Ausgangspunkt für verschiedene Touren, Skitouren und Schneeschuhwandern, Langlaufen oder auch für eine spaßige Rodelpartie und noch vieles mehr.
Und wenn der kleine oder große Hunger kommt? Auch für das Kulinarische ist hier oben bestens gesorgt. Sie werden von den Gastgebern mit einheimischen Gerichten bis hin zu Nachspeisen im wahrsten Sinne des Wortes verwöhnt.
Helm, nicht nur Skigebiet…
Derzeit herrscht bei uns in Südtirol wieder herrlich sonniges Wetter, welches geradezu einlädt, etwas im Freien zu unternehmen. Wir haben uns entschieden, von Sexten aus eine Winterwanderung über die Waldkappelle Richtung Skigebiet Helm zu unternehmen. Damit auch unser Hund fit bleibt, haben wir ihn ebenfalls zur Tour eingeladen 😉
Richtung Jägerhütte (eine urige bewirtschaftete Hütte) findet man am Wegrand immer wieder verschiedene geschnitzte Holzskulpturen und Bücher, welche die Tierarten in dieser Gegend beschreiben. Auch Tafeln mit Inschriften und kurzen Sagen aus der Gegend, welche bereits in Vergessenheit geraten sind, werden wieder in Erinnerung gerufen, so z.B. die Sage vom Geisterkofel oder vom „Knödelweibele“.
Wer nun Lust bekommen hat, den Pfad selbst zu entdecken, sollte sich die Wanderschuhe anziehen und nach Sexten im Hochpustertal kommen.
Krampusumzug der Bergtoifl Sexten
Was wäre die Weihnachtszeit, ohne einen Krampusumzug? Wäre doch fad oder? So findet heuer bereits zum 7. Mal der Krampus- und Perchtenumzug in Sexten im Hochpustertal statt. Organisiert wird diese Veranstaltung von den Bergtoifel‘n Sexten.
Aus allen Teilen des Landes und auch aus Österreich werden sie anreisen, um am Schaulauf teilzunehmen. Dabei ist es immer wieder faszinierend, welche Kunstwerke sich unter den handgeschnitzten Masken befinden.
Es wird jedoch nicht nur beim Umzug teuflisch hergehen. Nach dem Schaulauf findet wie jedes Jahr, wieder eine entsprechende Krampusparty in der Tennisbar in Sexten statt. Wer Zeit und Lust hat sich das Spektakel anzusehen, es geht um 19.00 Uhr beim Haus Sexten (Seilbahn Helm) los 😉
Hier findet ihr weitere Impressionen der Krampusumzüge in Sexten.
Herbsttour zu den Drei Zinnen
Aufgrund des gestrigen wunderschönen Herbsttages entschieden wir spontan, den Drei Zinnen im Hochpustertal (Sextener Dolomiten) noch einen Besuch abzustatten, bevor sie sich wieder komplett ins Winterkleid hüllen. Kaum zu glauben, dass an einem 13. November noch so ein herrliches Wanderwetter herrscht und verhältnismäßig milde Temperaturen noch dazu. Es war traumhaft schön, strahlender Sonnenschein, wolkenloser blauer Himmel und wir hatten das ganze Bergpanorama für uns alleine. Sozusagen Freilichtkino nur für uns und das Beste… Eintritt frei 😉
Hier seht ihr die Drei Zinnen im Winter. Weitere Fotos zu den Drei Zinnen findet ihr in meinem Flickr-Album.
Traumhafter Ausblick vom Sarlkofel im Hochpustertal
Unser Ziel war dieses Mal der Sarlkofel (2.375 m) mit Start von Niederdorf im Hochpustertal. Ausgangspunkt ist der Gemeindeplatz in Niederdorf, auf dem Maistattweg entlang und weiter über Weg Nr. 15, teilweise etwas steil nach oben, bis zur Putzalm.
Von hier aus, bereits mit wunderschönem Blick auf den Sarlkofel, geht es weiter auf Weg Nr. 16 und 16 B, später Nr. 33, bis zum Sarlsattel. Hier angelangt, hat man den anstrengendsten
Teil bereits geschafft und kann das restliche Stück bis zum Gipfel des Sarlkofels, eher gemütlich wandern.
Wir konnten uns über wunderschönes Wetter und eine traumhafte Aussicht ins Tal, auf Niederdorf und rundherum freuen. Da es auch von den Temperaturen her sehr angenehm war, genossen wir den Gipfelblick und die entsprechend dazugehörige Jause in vollen Zügen 😉
Als Tipp: Vom Sarlsattel aus sieht man auf der linken Seite (vom Abstieg aus gesehen) auch den Lungkofel (2.280 m), welchen man, evtl. vor Abstieg, ebenfalls auf dieser Tour besteigen kann. Für den Rückweg gingen wir dann wieder denselben Weg bis zurück ins Tal.
Weitere Impressionen zum Sarlkofel im Hochpustertal findet ihr bei mir auf Flickr.
Golfen im Wintermantel
Am Wochenende hatte es leicht geschneit und der Sonntagmorgen versprach einen sonnigen Tag. Wir entschieden uns also kurzerhand eine Wandertour auf den Golfen (2.493 m) in Toblach im Hochpustertal zu unternehmen.
Schon bei der Auffahrt über die Bergstraße nach Frondeigen wurde uns klar, dass wir das Grün und den „Sommer“ in diesem Sinne verlassen werden und uns der Winter erwartet. Vom Parkplatz beim Kurterhof ausgehend, anfangs noch über den leicht verschneiten Forstweg, trafen wir weiter oben auf den Almwiesen dann auf eine komplett verschneite Winterlandschaft und auf einige Kühe, welche sich teils um die Futterkrippe herum aufhielten und teils einfach genüsslich im Schnee lagen.
Der Aufstieg ging weiter, es wurde kälter, die Schneedecke höher je weiter wir Richtung Gipfel kamen. Eisiger Wind blies uns ins Gesicht und rüttelte an unseren Hosen. An manchen Stellen wo der Wind den Schnee zusammengetrieben hatte, sanken wir ca. knietief ein. Das traumhafte Panorama ließ uns die Kälte für einen Moment vergessen, noch schnell ein paar Schnappschüsse und dann ging es im Eiltempo wieder retour.
Das war schon einmal ein kurzer Vorgeschmack auf den Winter. Die nächsten Tage sollen ja wieder wärmer, die Temperaturen milder werden. Wir sind jedenfalls bereit für den Winter und einige spannende Touren 😉
Auf die Postmeisteralm im Pragsertal
Die Postmeisteralm im Pragsertal ist ein wahrlich wunderschöner Ort um zu relaxen, die Seele baumeln zu lassen, in der Sonne zu liegen und zu genießen. Genau aus diesem Grund entschieden wir uns am Sonntag auch für diese Tour 😉
Der Aufstieg ist zwar etwas mühsam, da der Weg Nr. 29 eher steil nach oben führt, jedoch ist es keine allzu lange Tour. Wir entschieden uns die Tour in umgekehrter Richtung zu gehen, mit Start in Brückele (1.491 m) im Pragsertal, den Rossalm-Weg entlang, vorbei am Alpini-Denkmal, Anfangs auf Schotterweg, später durch Wald und Wiesen, über die Brücke im Kaserbachtal, Richtung Gamsscharte und zur Postmeisteralm (1.968 m). Die Panoramaaussicht, z.B. auf den Dürrenstein oder der Hohen Gaisl, ist beeindruckend. Den Rückweg stiegen wir dann über den, wie bereits gesagt, etwas steilen Weg Nr. 29 ab und wieder zurück zum Ausgangspunkt nach Brückele.
Alles in allem eine sehr schöne, nicht zu lange Tour. Landschaftlich gesehen einfach nur traumhaft und sehr empfehlenswert.
Die Rotwandspitze in den Sextener Dolomiten
Die Rotwand in den Sextener Dolomiten (ital. Croda Rossa di Sesto), unter den Sextnern und über das Hochpustertal hinaus auch als „Zehner“ der Sextner Sonnenuhr bekannt, ist unumstritten einer meiner Lieblingsberge. Im Gebirgskrieg 1915 – 1918 (Erster Weltkrieg) war das Gebiet um die Rotwand heftig umkämpft, wie man auch heute noch an den zahlreichen verwahrlosten Stellungen, Stacheldraht und anderen Überresten sehen kann. Der Film „Tränen der Sextner Dolomiten“ (2014) von Hubert Schönegger zeigt eindrucksvoll, unter welch schwierigen Voraussetzungen und gegen welche Naturgewalten die Soldaten in diesem Gebiet zu kämpfen hatten.
Am Samstagmorgen haben wir bei Traumwetter über die Rotwandwiesen, Rotwandköpfe den Gipfel, die Rotwandspitze, bestiegen (das Gipfelkreuz befindet sich auf 2.936 m). Eine unbeschreibliche Panoramaaussicht bot sich uns und zum Glück waren auch nicht viele Wanderer unterwegs. Den Rückweg wählten wir über den Burgstall, sinnvoller wäre aber auch hier den gleichen Weg des Aufstiegs, nämlich über die Rotwandköpfe, zu wählen, da über den Burgstall gerade der erste Teil ziemlich steil über eine Scharte abzusteigen ist.
Hier ein paar Impressionen, weitere Fotos findet ihr in meinem Flickr-Album.
Tierpark in Niederdorf im Hochpustertal
Ab und zu vertrete ich mir am Abend noch ganz gerne die Beine, was in Niederdorf im Hochpustertal ja wirklich traumhaft ist. Direkt hinter meinem Haus geht man durch den Wald und gelangt dabei in einen großen Kinderspielplatz, daran schließt direkt der Niederdorfer Kneipp-Park an. Über einen, wie ich finde, wunderschönen Waldweg, welcher am Bach entlang führt, kann man dann bis nach Toblach gehen. Dabei kommt man am Tierpark vom Camping Olympia vorbei, welcher mit seinen vielen Tiergattungen, wie z.B. Hasen, Enten, Pfau, Ponys, Ziegen usw. wirklich sehenswert ist. Solltet ihr also einmal in der Nähe sein, lasst euch dieses Highlight nicht entgehen und schaut kurz vorbei. Hier ein paar Fotos von dem, was euch erwartet 😉
Der Karnische Höhenweg, „Friedensweg“ Nr. 403
Die alten Kriegssteige des 1. Weltkrieges bilden die Grundlage des Karnischen Höhenweges (auch Via Alpina genannt). Hier verlief die Front zwischen Österreich und Italien, was man an den Grenzsteinen, welche einem entlang des Höhenweges immer wieder begegnen, sehen kann.
Tag 1: Sexten – Obstanser Seehütte
Unsere 1. Etappe/Tagestour führte uns von Sexten im Hochpustertal über die Klammbach Alm, weiter über die Nemes Alm, Eisenreich bis zur Obstanser Seehütte, wo wir das 1. Mal nächtigten. Die Tour kann natürlich auch von Sexten über den Helm (Aufstiegsanlagen Helmbahn), über Vierschach (ebenfalls Aufstiegsanlagen Helmbahn), oder Sillian in Osttirol über die Leckfeldalm gestartet werden. Über den Helm kommt man auch an der Hahnspielhütte und später an der Sillianer Hütte vorbei und kann, wenn gewünscht, auch die Hollbrucker Spitze besteigen, bevor man über Demut, Schöntalhöhe, Eisenreich die Obstanser Seehütte erreicht.
Tag 2: Obstanser Seehütte – Neue Porzehütte, Gehzeit ca. 7 Std.
Start früh morgens von der Obstanser Seehütte, über den Obstanser Sattel bis hoch zur Pfannspitze, welche ein gewaltiges Bergpanorama bietet. Der Weg führt weiter zum kleinen und großen Kinigat (ital. Monte Cavallino 2.689 m), welchen man über einen gesicherten Klettersteig besteigen kann. Vom Filmoorsattel erreicht man schließlich in kurzer Zeit die Standschützenhütte, Gehzeit von der Obstanser Seehütte bis zur Standschützenhütte ca. 4 Std.
Nach kurzer Pause ging es weiter. Der Abstieg führte uns in das Leitner Tal, vorbei am oberen Stuckensee, hinauf auf den Heretriegel, dann ein weiterer Abstieg, zuerst in das Roßkar und weiter steil bergab in das Porzekar, am Fuße der Porze-Nordwand. Nach einiger Zeit erreich man die neue Porzehütte, Gehzeit von der Standschützenhütte ca. 3 Std.
Tag 3: Neue Porzehütte – Hochweißsteinhaus, Gehzeit ca. 8 Std.
Unsere längste Etappentour begann um 07.15 Uhr mit einem langgezogenen Aufstieg über Almwiesen und auf einem Kriegsweg auf das Tilliacher Joch und auf das Bärenbadegg. Es folgten mehrere Auf- und Abstiege, jedoch befindet man sich immer auf ca. 2.300 Höhenmeter. Von der Hochspitzsenke gelangt man über einen kurzen, steilen Anstieg auf einen breiten Sattel (Südostseite des Hochspitz), von hier aus wandert man weiter auf den Steinkarspitz (2.524 m). Es folgt ein steiler Abstieg (Weg Nr. 403) über das Luggauer Törl bis zum Hochweißsteinhaus auf 1.867 m.
Tag 4: Hochweißsteinhaus – Wolayer Seehütte, Gehzeit ca. 6 Std.
Der Tag beginnt mit dem Aufstieg zum Öfner Joch, wo man die Staatsgrenze überquert und auf italienischer Seite weiterwandert. Über einen steilen Abstieg gelangt man zur Fleons di Sopra-Alm, später zur Fleons di Sotto-Alm und über einen leichten Anstieg zur Sissanis di Sopra-Alm. Ständig ansteigend, führt der Weg hoch zum Kreuzer, wo man kurz darauf wieder auf die österreichische Seite wechselt. Steil bergab führt der Weg zur Oberen Wolayer Alm und von hieraus (in ca. 1 Std. Gehzeit) über einen breiten Forstweg hoch zu Wolyer Seehütte. Eine gemütliche Seerunde mit Besichtigung einer kleinen italienischen Gedenkstätte (italienisches Gebiet) bietet sich zum Abschluss dieser Tagestour an.
Tag 5: Wolayer Seehütte – Valentinalm
Abschluss unserer geplanten Tour mit Start von der Wolayer Seehütte, entlang am Nordufer des Wolayer Sees in östlicher Richung mit leichtem Anstieg in einem schmalen Graben (großes Schneefeld) bis zum Valentintörl (2.138 m). Von hier folgt der Abstieg über die Südhänge des Rauchkofels bis in den Karboden, zur oberen Valentinalm und schließlich zur Valentinalm (Gasthof).
Unsere letzte Etappe hätte uns planmäßig eigentlich bis zum Plöckenpass (ital. Passo di Monte Croce Carnico) geführt. Da uns aber von einer anderen Wandergruppe eine Mitfahrgelegenheit ab der Valentinalm bis nach Sexten angeboten wurde, ließen wir den letzten Abschnitt (ca. 1 Std.) bis zum Plöckenhaus im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen, denn es begann zu regnen.
Alles in allem eine wunderschöne Tour mit herrlichem Bergpanorama, sowie unbeschreiblichen Natur- und Wandererlebnissen. Ich kann diese Tour jedem Berg- und Wanderbegeistertem weiterempfehlen und möchte mich auf diesem Wege auch beim wohlgesonnenen Wettergott, meiner Begleitung und den zahlreichen Murmeltieren für die gesangliche Umrahmung 😉 recht herzlich bedanken, es war traumhaft schön!!!
Rundtour Großer Rosskopf im Pragsertal, 2.559 m
Wieder ein Wochenende mit super Bergwetter und so entschieden wir uns am gestrigen Sonntag für eine Rundtour in den Bergen. Unsere Wahl führte uns ins Pragsertal im Pustertal, wo wir vom Pragserwildsee aus zuerst durch den Wald und zunehmend in lichterem Gebiet Richtung Weißlahnscharte wanderten. Von dort über das Geröllfeld steil bergauf zum Gamssattel und dann noch den Anstieg zum Gipfel auf den Großen Rosskopf, 2.559 m. Beim Rückweg stiegen wir wieder bis zum Gamssattel ab und schlugen dann den Weg Nr. 28 über die Rossalm, Nabiges Loch zurück zum Pragser Wildsee ein.